Editorial
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Nach
dem Tod des Religionswissenschaftlers und Heidelberger Privatdozenten
Edmund Hermsen am 26. Mai 2006 hat sich ein Kreis
gebildet, dem daran gelegen ist, dass
das bemerkenswerte Werk Edmund Hermsens innerhalb der Religionswissenschaft
Beachtung findet.
Für bemerkenswert halten wir Hermsens Arbeiten
allein schon deshalb, weil darin neben solider religionsphänomenologischer
Arbeit historische Anthropologie, Psychohistorie und Religionspsychologie
in die Recherche einbezogen werden. In der im Oktober 2006 erscheinenden
Monographie "Faktor
Religion. Geschichte der Kindheit vom Mittelalter bis zur Gegenwart"
wird zudem deutlich, dass und inwiefern Hermsens wissenschaftliche
Methode selbst als Resultat einer historischen Entwicklung begriffen
werden kann.
Dem Freundeskreis ist daran gelegen, dass Edmund Hermsens Arbeiten
dem wissenschaftlichen Diskurs erhalten bleiben beziehungsweise
neu zugeführt werden. Fachkollegen und interessierte Laien
sind deshalb zu Diskussion und Mitarbeit an dieser Website eingeladen.
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